Der Garbsener CDU-Ratsvorsitzende Heinrich Dannenbrink aus Stelingen ist seiner Partei seit 50 Jahren treu. Dafür ist er nun ausgezeichnet worden – und damit war er nicht der einzige.
Stelingen/Garbsen-Mitte. Heinrich Dannenbrink aus Stelingen ist als Fraktionsvorsitzender im Rat seit Jahren eines der bekanntesten Gesichter der CDU in Garbsen. Bei der Sitzung „seines“ Ortsverbandes in Stelingen ist er nun für seine 50-jährige Zugehörigkeit zur Partei ausgezeichnet worden.
„Schnittstelle zwischen Partei und Bevölkerung“
Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Björn Giesler überreichte ihm dafür eine Ehrennadel und eine Urkunde – unter anderem unterzeichnet vom CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz. „Als Basis und Schnittstelle zwischen Partei und Bevölkerung tragen Sie wesentlich zur politischen Meinungsbildung bei. Dafür danken wir Ihnen und hoffen, dass Sie uns auch weiterhin mit Rat und Tat, kritisch und konstruktiv, zur Seite stehen“, sagte Giesler in Richtung Dannenbrinks.
Der CDU-Ortsverband Garbsen hat ebenfalls verdiente Mitglieder ausgezeichnet. Bei der Feierstunde war der CDU-Landeschef und Wirtschaftsminister Bernd Althusmann zu Gast. Er würdigte unter anderem Friedrich-Wilhelm Schröter, der der CDU seit 60 Jahren angehört. „Die Demokratie ist die tragende Säule unserer Gesellschaft, sie lässt sich nicht einfach so online bestellen. Es braucht Tatkraft und Engagement, was Sie über lange Jahre hinweg bewiesen haben“, lobte Althusmann.
Anschließend bekam der Minister selbst ein überraschendes Lob. Das stammte von Ann-Katrin Rahlfes von der Rathausterrasse, in der sich die CDU-Mitglieder trafen. Rahlfes berichtete, dass sie zu Beginn der Corona-Krise Hilfe von dem Wirtschaftsminister erhalten hatte: „Ich hatte ihm einen Brief geschrieben. Wir wussten damals nicht, ob wir unsere älteren Kunden überhaupt noch mit Essen beliefern durften. Herr Althusmann hat mich dann direkt angerufen und alle Fragen beantwortet. Das fand ich so toll, dass er mich ernst genommen und uns persönlich geholfen hat“, sagte die Gastronomin.
Verfasser: Gerko Naumann. Den vollständigen Text finden Sie unter www.haz.de.