Die Fraktionsspitze der CDU/FDP-Gruppe hat sich in einem öffentlichen Appel dafür ausgesprochen, von den Vorschlägen für die notwendigen Impfmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie zunächst das Machbare zu verwirklichen.
Vor allem betonen Heinrich Dannenbrink und Hartmut Büttner, sollten die eingerichteten 50 Impfzentren in Niedersachsen auch tatsächlich ihre lebensrettende Arbeit beginnen können. Durchaus verständliche Forderungen nach weiteren Impfstellen scheiterten derzeit schon an zu wenig verfügbarem Impfstoff. Wenn zusätzliche Impfstoffe z.B. keine Tiefkühlung nötig hätten, vorhanden sind, könnte sogar noch wohnortnäher in den Arztpraxen geimpft werden.
So lange es noch nicht so weit ist, sollte man die Bevölkerung nicht mit populistischen Forderungen weiter verunsichern. Vor allem örtliche Sozialdemokraten stünden hier in einem merkwürdigen Wettbewerb mit dem SPD-Ministerpräsidenten und dem SPD-Regionspräsidenten.
Sichergestellt werden könnte allerdings ein kostenfreier Transport von Senioren zum Impfzentrum auf dem Messegelände. Obwohl rechtlich nur die Region Hannover für die Bekämpfung der Corona-Pandemie zuständig sei, sollte die Stadt Garbsen hierbei die Region unterstützen.
Dannenbrink und Büttner begrüßen auch die angekündigte Einrichtung eines städtischen Infotelefons als ersten Schritt. Nach Ansicht der CDU/FDP-Gruppe müsste aber weiterhin von der Stadt Garbsen geprüft werden, ob nicht weitere unterstützende Maßnahmen für Garbsener Einwohner eingesetzt werden können. Dies gelte vor allem für die konkrete Informationen, wann der einzelne geimpft werden kann und welche Unterlagen hierfür notwendig sind.