· 

CDU-Fraktion lobt Fortschritte beim Wohnungsbau in Garbsen

„Es läuft alles“: Bis 2022 sollen die neun Reihenhäuser und 58 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern am Bosse-See in Garbsen-Mitte fertig sein. (Quelle: Gerko Naumann, www.haz.de)
„Es läuft alles“: Bis 2022 sollen die neun Reihenhäuser und 58 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern am Bosse-See in Garbsen-Mitte fertig sein. (Quelle: Gerko Naumann, www.haz.de)

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Garbsen hat die Kritik der SPD zurückgewiesen, beim Bau von Wohnraum in der Stadt ginge es nicht schnell genug. Viele Projekte nähmen derzeit Fahrt auf, so der Fraktionsvorsitzende.

 

Garbsen. Bis Ende 2024 sollen in Garbsen mehr als 1250 zusätzliche Wohnungen und Einfamilienhäuser stehen. So lautet die Prognose der Stadtverwaltung im Bericht zur aktuellen Wohnungsbauentwicklung. „Die Bautätigkeit in Garbsen nimmt zur Zeit Fahrt auf“, sagt der Fraktionsvorsitzende der CDU/FDP-Gruppe im Rat, Heinrich Dannenbrink. „Aus meiner Sicher läuft das alles. Schneller können wir nicht bauen.“ Mit dieser Einschätzung weist er die Forderung der Garbsener SPD zurück, beim Bau von neuem Wohnraum noch mehr Tempo zu machen. 

 

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Karsten Vogel hatte angemerkt, dass in den Jahren 2020 und 2021 jeweils nur knapp 140 Wohneinheiten entstünden und sich die Zahl der fertiggestellten Wohnungen und Häuser erst in den Folgejahren wesentlich erhöhen würde.

 

Diese Kritik will Dannenbrink nicht auf sich sitzen lassen. „Unter dem SPD-Bürgermeister Alexander Heuer herrschte bei vielen Projekten, zum Beispiel am Bosse-See, Stillstand“, sagt er. Aus Angst die Anlieger in Garbsen-Mitte nicht zu verprellen, sei Wohnungsbau dort nicht vorangetrieben worden. „Dadurch haben wir mindestens zwei Jahre verloren“, so Dannenbrink.

 

„Seit 2015 hat sich viel getan“

 

Man müsse anerkennen, dass sich seit 2015 sehr viel getan habe. „Allein in Stelingen und Frielingen wurden in kürzester Zeit zwei Baugebiete umgesetzt“, sagt Dannenbrink. Es seien mehr als 30 Einfamilienhäuser und Wohnungen in Mehrfamilienhäusern entstanden. Insgesamt werde auf 19 Flächen im Stadtgebiet derzeit gebaut. Zudem liefen Planungen für Kitas und Schulen. 

 

„Das muss aber auch alles geplant und koordiniert werden“, sagt Dannenbrink. Schon jetzt sei das Bauamt durch den Konflikt rund um Stadtbaurat Frank Hauke und den Weggang von wichtigen Mitarbeitern geschwächt – „und manchmal auch nicht in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen“, sagt der Fraktionsvorsitzende. Eine Lösung sei nicht in Sicht. Derzeit kümmern sich verschiedene Dezernenten um die großen Bauprojekte wie Berenbostel-Ost oder die Neue Mitte. „Die SPD hat sich in der Vergangenheit geweigert, das Bauamt so zu besetzen, dass diese Abteilung der Verwaltung zielführend und effektiv arbeiten kann.“ 

 

Tatsächlich hatten viele Sozialdemokraten die von Bürgermeister Christian Grahl gewünschte Abwahl des in die Kritik geratenen Stadtbaurats im Februar 2020 abgelehnt. 

 

Den vollständigen Artikel finden Sie unter www.haz.de (Verfasserin: Linda Tonn).