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CDU wählt Klaus Peter an die Spitze

Frank Martin (links) gibt den Stab im CDU-Stadtverband weiter an den neuen Vorsitzenden Klaus Peter. Quelle: Sven Sokoll (www.haz.de)
Frank Martin (links) gibt den Stab im CDU-Stadtverband weiter an den neuen Vorsitzenden Klaus Peter. Quelle: Sven Sokoll (www.haz.de)

Die Garbsener CDU steht unter neuer Führung: Ohne Gegenstimmen hat der Stadtverband der Partei Klaus Peter am Freitagabend zum Nachfolger von Frank Martin gewählt. „Ich bin wie die Jungfrau zum Kinde dazu gekommen“, sagte Peter.

 

Garbsen. Klaus Peter hatte die Partei schon einmal von 1993 bis 1997 geführt und will nun nur für zwei Jahre noch einmal in die erste Reihe. Vorgänger Frank Martin hatte das Amt wegen seiner beruflichen Belastung schon nach 16 Monaten wieder abgegeben. „Verzettelt habe ich mich aber nicht“, betonte Martin, er übergebe ein geordnetes Haus. Peter nannte vor allem die anstehenden Wahlkämpfe als größte Herausforderung. Für die Zeit danach ist in der Partei offenbar schon jüngeres Führungspersonal in Sicht, zu dem Routinier Peter den Übergang einleiten soll.

 

Vorgänger Martin hatte in seinem Bericht mit klaren Worten ausgedrückt, warum die Partei einen Wechsel im Bürgermeisteramt anstrebt: „Wir brauchen einen Neuen, der nicht nur Porzellan zerschlägt“, sagte er mit Blick auf Alexander Heuer (SPD).

 

Bei der Kandidatensuche habe die CDU aber keinen Zeitdruck, weil die Rahmenbedingungen noch völlig offen seien. Nach Angaben von Martin werden auf Landesebene noch mehrere Varianten geprüft, wie das Wahlrecht reformiert werden soll. Eine davon sieht vor, dass die Amtszeit aller Bürgermeister bis 2016 verlängert wird, um die Rathauschefs und die Räte künftig wieder gleichzeitig wählen zu können. „Auf jeden Fall werden wir mit anderen Heuer-kritischen Kräften reden. Ziel ist ein gemeinsamer Gegenkandidat.“

 

In der Versammlung warb Bundestagskandidat Hendrik Hoppenstedt für einen engagierten Wahlkampf: „Wir dürfen die Wahl nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Bei der Landtagswahl sei die Basis wegen der guten Umfragewerte schwer zu mobilisieren gewesen.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie unter www.haz.de (Verfasser: Sven Sokoll).